Samstag, Dezember 13, 2008

Plätzchen: Chocolate Pixies

Dieses Jahr gabs nur Backen im kleinen Stil. Ich habe keine Ausstecher hier und kann alleine auch schlecht 4 Sorten Plätzchen aufessen. Geplant hatte ich eigentlich noch mehr, aber es kommt ja immer anders. Erste Sorte waren mein Klassiker: Lebkuchen - die sind auch schon wieder gut dezimiert, nachdem ich einen Teil zum Lucia-Fest der Skandinavistik geschleppt hatte.

Also muss Nachschub her: Ich erinnerte mich an ein Rezept, das ich vor etwa 8 Jahren mal gemacht hatte. Damals zum heidnischen Osterfest, dementsprechend stammt das Orginial auch von irgendeiner heidnisch angehauchten Seite. Ich finde die Plätchen allerdings ziemlich konfessionslos, also habe ich sie jetzt in Weihnachtsplätzchen umgewandelt (oder Winntersonnwend-Plätzchen ;) ).

Das Kügelchen rollen ist bei diesem Teig eine sehr klebrige Angelegenheit (erinnert an Brigadeiro), das soll einen aber nicht stören, das ist normal. Müssen auch keine schönen Kugeln werden, nur zu groß sollten sie nicht sein. Spätestens nach dem 1. Blech sieht man ja, wie man größentechnisch so liegt. Mit feuchten Händen löst sich der Teig besser, allerdings habe ich darauf verzichtet dauernd meine Hände nass zu machen, dann klebt auch der Puderzucker nicht mehr so toll.



Ich schmeiße die Kugeln danach in eine Schüssel mit Puderzucker und anschließend rolliere ich sie in einem kleinen Sieb aus. Das klappt ziemlich gut, so kommt der Puderzucker überall hin und überschüssiger Zucker fällt wieder ab. Anschließend mit viel Abstand aufs Blech und Backen. Dabei laufen die Kugeln auseinander und es entstehen hübsche Plätzchen, die recht schokoladig schmecken, außen knusprig und innen recht äh "chewy" sind.

Chocolate Pixies



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Chocolate Pixies - Schokoladenplätzchen
Kategorien:Plätzchen, Kekse
Menge:4 Bleche

Zutaten

125Gramm Butter
125Gramm Kochschokolade
260Gramm Mehl
250Gramm Zucker
50Gramm Walnüsse; gehackt
2Teel. Backpulver
1/2Teel. ; Salz
3 Eier (L)
Puderzucker; zum Wälzen

Quelle

www
Erfasst *RK* 13.12.2008 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Schokolade grob zerkleinern und mit der Butter in der Mikrowelle schmelzen. gut verühren, leicht abkühlen lassen und in eine Rührschüssel geben. Gesiebtes, mit Backpulver vermischtes Mehl, Zucker, Walnüsse, Salz und Eier daruntermischen bis eine glatte Masse entsteht. Mit Klarsichtfolie abdecken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde kaltstellen, damit sich die Masse besser verarbeiten lässt.

Den Backofen auf 150GradC vorheizen.

Kleine Bällchen mit einem Durchmesser von etwa 2,5 cm formen und in gesiebtem Puderzucker wälzen, sie sollen gut mit Puderzucker bedeckt sein.

Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Bällchen mit einem Abstand von 5 cm darauf legen. 15-18 Minuten backen. Die Bällchen laufen zu Plätzchen auseinander und die Oberfläche reißt auf, dadurch bildet sich ein hübsches Muster.

Frei nach
:http://web.ukonline.co.uk/jo.cooper/ostarabeltane.htm#Chocolate Pixies

Kathi: Ergibt ca. 4 Bleche. Teig sehr bazig, das ist aber ok. Geschmack sehr schokoladig, außen knusprig, innen chewy. Man sollte darauf achten, die Kügelchen nicht zu groß zu machen, der Teig läuft im Ofen ziemlich auseinander.

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Donnerstag, Dezember 11, 2008

Nachgereicht: Kürbis und Kartoffeln vom Blech

Gibts noch Kürbis? Ich denke schon. Kartoffeln gibts sowieso und vom Rosmarin muss man nur den Schnee ein bisschen abklopfen - schon gibts ein leckeres Essen mit wenigen Zutaten. Das erste Mal noch in heimischen Gefilden gekocht, aber auch hier gabs es schon mal. Prädikat: Auch ohne große Ausstattung zu machen.

Das ursprüngliche Rezept war aus einer Lecker, ich habe hier allerdings gerade weder Rezept noch Zeitschrift, den Schweregrad schafft man allerdings auch ohne richtiges Rezept.

Man nehme einen schönen Butternutkürbis (macht etwas mehr Arbeit als der Hokkaido, schmeckt mir hier aber besser), übrigens mein 1. Butternut!



Entkerne ihn und schneide ihn in Spalten. Kartoffeln bürste ich nur und halbiere sie dann.
Alles auf ein geöltes Blech setzen und nochmal mit Olivenöl einpinseln. Grobes Salz darüber, Pfeffer und viel viel frischen Rosmarin.



Das Ganze darf dann für etwa 30-45 Minuten in den Ofen (ca. 200 °C), währenddessen kann man noch mal eben schnell einen Dip rühren. Altbewährt und dazu sehr fein:

Schmand + Joghurt (wenn nur Joghurt da ist geht auch das)
1-2 zerdrückte Knoblauchzehen
Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Alles verrühren, abschmecken und nur noch warten, bis der Kürbis duftet. Essen ist fertig!


Montag, Dezember 08, 2008

Back to Internet

Totgeglaubte leben länger. Ich bin wieder da. Seit heute wieder mit Internetanschluss versehen - juhe.

Trotzdem wird es hier in den nächsten Monaten wohl etwas ruhiger weitergehen. Mittags ruft der hungrige Bauch in die Kantine, abends gibts Käsebrot in finsterer Küche. Und wenn gekocht wird, dann heißt es eher wieder: Back to the 1 Frau-Single-Küche meiner Anfangstage im Studium.

Vielleicht schaffe ich aber dafür mal den ein oder anderen Bericht über das wunderschöne Freiburg im Breisgau, wo es mich jetzt für 6 Monate (naja, nur noch 5..) hinverschlagen hat.

Angefangen wird mit zwei Bildern die noch die letzte Novembersonne in sich tragen



- da konnte man noch draußen sitzen, im Café Aran (gibts auch in Regensburg und Konstanz und noch viel mehr Städten) leckeren Holundertee oder Milchkaffee aus großen Schalen trinken und eine dicke Scheibe Brot mit Avocado-Feta-Creme essen (sehr schwere Entscheidung bei tausend Köstlichkeiten). Die ist zwar nicht wirklich billig, macht aber satt wie ein Mittagessen. Danach passt das Stück Kuchen gar nicht mehr rein in den Bauch. Gut für den Geldbeutel, auch wenn die Kuchen gut aussahen.



Und an alle, die jetzt in Neid ob der Sonnenstrahlen ausbrechen - keine Angst. Auch hier hat es inzwischen Nebel und es ist eiskalt. Ein bisschen Gerechtigkeit gibts doch noch ;).

Aran - Brotgenuss und Kaffeekult

Salzstrasse 28 (Augustinerplatz)

79098 Freiburg